Text: STORYTELLER/MH
Photos: Alexander Buck (Ruhrnachrichten, WAZ), Michael Meinzer

Let the good times roll: Dortmund hatte am Samstagabend einiges zu feiern. Im Signal Iduna Park lieferte Borussia Dortmund am frühen Abend eine große Fußballshow ab und gewann das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga klar mit 4:0. Nebenan, in der Westfalenhalle, sorgte Fußballfan und Musikikone Sir Rod Stewart für begeisterte Fans.
Seine Reise durch die Musikgeschichte wurde für alle der gut 10.000 Besucher zu einem grandiosen Abend. Hit auf Hit, Klassiker auf Klassiker – der Brite ließ in den exakt 100 Showminuten nichts aus, was sein Publikum von ihm hören möchte.
Um Punkt 20 Uhr hob sich der Vorhang und Sir Rod startete mit Infatuation in den Abend, gefolgt von Tonight I’m Yours und Havin‘ A Party. Die Stimmung in der Halle war schnell auf dem Siedepunkt.
Es folgten 19 weitere Songs, darunter natürlich Maggie May, Baby Jane oder I Don’t Want To Talk About It. Aber auch der Faces-Song Ooh La La oder Rollin‘ & Tumblin‘ von Muddy Waters. Insgesamt blieb die Setliste im Vergleich zu den letzten Auftritten in Nordeuropa beinahe identisch. Rod nahm nur kleine Änderungen vor, allerdings feilte er am Ende der Show: Stay With Me und Hot Legs waren dieses Mal nicht die beiden Zugabesongs, sondern rutschten ins „normale“ Programm. Als Zugabe präsentierte der Sänger dann seine Hymne Sailing, was die Halle nochmal zum Rudel-Singen animierte.
Die Dortmunder Ruhr Nachrichten erlebten einen quietschfidelen Sänger. „Tatsächlich war von Müdigkeit keine Spur“, so das Blatt in der Konzertkritik. „Rod Stewart tanzte und rockte über die Bühne und auch seine typische Reibeisenstimme hat nichts an Qualität verloren“.
Michael Meinzer war am Vormittag mit dem Zug aus Rheinland-Pfalz nach Dortmund gereist. Am frühen Abend nutzte der Bayernfan (!) die Gunst der Stunde und stattete dem Spiel des BVB einen Besuch ab, verließ das Stadion dann aber vorzeitig und lief die paar Meter rüber zur Westfalenhalle, um pünktlich zu Konzertbeginn vor der Bühne zu sein.
„Das war ein tolles Konzert, die Stimmung war bestens“, berichtete er STORYTELLER eine Stunde nach Showende, als er gemütlich im Hotel bei einem Bierchen saß. „Es war super, dass Rod keinen seiner großen Hits ausgelassen hat. Das Publikum war bunt gemischt. Von alt bis sehr jung waren alle Altersklassen vertreten. Der Großteil der Leute hat fast den ganzen Abend über gestanden und getanzt. Andere haben mit ihren Smartphones Bilder und Videos gemacht, aber alle haben eine große Party gefeiert“.
Auch Holger aus Berlin, den der STORYTELLER-Leser vielleicht schon kennt (Link STORY), war – natürlich – vor Ort und hatte einen Platz in der 1. Reihe. Er war vor allem begeistert davon, dass Rod bei einem Song ins Publikum kam und den Fans in der Front Row die Hände schüttelte. „Das Konzert war einfach Superklasse, und toll, dass Rod mir auch die Hand geschüttelt hat“.
Nach genau einer Stunde und 40 Minuten fiel nach Sailing der Vorhang. „Angesichts der Fülle der Hits, die Rod Stewart in seiner Karriere angesammelt hat, hätte der Abend auch noch Stunden weitergehen können“, sprachen die Ruhr Nachrichten das aus, was viele Besucher in Dortmund dachten.
Setliste:
- Infatuation
- Tonight I’m Yours
- Havin’A Party
- Some Guys Have All The Luck
- You Wear It Well
- Ooh La La
- Rollin‘ & Tumblin‘
- The First Cut Is The Deepest
- Tonight’s The Night
- Forever Young
- Young Turks
- Maggie May
- I’d Rather Go Blind
- Lady Marmalade (Band only)
- Baby Jane
- I Don’t Want To Talk About It
- If You Don’t Know Me By Now
- Proud Mary (Band only)
- Da Ya Think I’m Sexy
- Stay With Me
- Hot Legs
- Sailing (Encore)
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Kommentare
Danke Rod Stewart ich bin Fan seit ich 14 Jahre Alt bin.Bin jetzt 51 und unverendert Fan .