Text: STORYTELLER/MH
Photos: Daily Mail (Jane Barlow / PA Wire)
Der Glasgowrer Hampden Park erlebte am gestrigen Sonntag wieder einen dieser ganz speziellen Fußballmomente.
Im Halbfinale des schottischen Ligapokals kam es zur insgesamt 448. Auflage des traditionellen Glasgower Stadtderbys zwischen Sir Rods Herzensverein Celtic und dem Erzrivalen Rangers.
Nach insgesamt 120 gewohnt hitzigen Minuten stand fest: Der Celtic Football Club zieht ins Endspiel am 14. Dezember an gleicher Stelle ein. Die Hoops gewannen eine heiß umkämpfte Partie nach 120 Minuten mit 3:1 – nach 90 Minuten hatte es zwischen den beiden Stadtrivalen noch 1:1 gestanden.
Celtic, seit dem Rücktritt von Trainerr Brendan Rodgers vor einer Woche, mit Trainerlegende Martin O'Neill in verantwortlicher Position an der Seitenlinie, gab von Beginn so richig Gas und ließ die Rangers kaum zur Entfaltung kommen.
Sehr zur Freude von Tribünengast Rod Stewart, der mit seinen beiden Söhnen Alastair und Aiden nach Glasgow gereist war, brachte Johnny Kenny die Bhoys in Green nach 25 Minuten in Führung.
Allerdings ließ Celtic im weiteren Verlauf des Spiels weitere etliche Chancen liegen. Auch weil Rangers-Spieler Thelo Aasgaard in Minute 38 nach einem üblen Tritt gegen Anthony Ralston mit der Roten Karte vom Platz musste, sahen die O'Neill-Mannen schon zur Pause wie der sichere Sieger.
Was sollte gegen die dezimierten Rangers schon noch passieren? Antwort: Eine Menge. Die Hoops verloren nach der Pause ein bisschen den Faden, agierten im Offensivspiel nicht mehr so zielstrib nach vorne, wie noch im ersten Durchgang.
So wurden die in Unterzahl spielenden Rangers mutiger und als Ralston kurz vor dem Ende einen Schuss mit dem Arm blockte, entschied Schiedsrichter Nick Walsh auf Strafstoß für die Gers. James Tavernier ließ keine Celtic-Keeper Kasper Schmeichel keine Chance und traf vom Punkt zum 1:1 (81.) - sehr zum Ärger von Sir Rod, der sich auf der Tribüne schon wie der sichere Sieger wähnte.
In der Verlängerung hatten die Rangers, die inzwischen vom deutschen Trainer Danny Röhl betreut werden (von August 2021 bis September 2023 Co-Trainer unter Bundestrainer Hansi Flick), dann aber nichts mehr entgegen zu setzen. Celtics Urgestein Callum McGregor sorgte in der 93. Minute für die erneute Führung der Hoops, Callum Osmand sorgte mit dem 3:1 in Minute 109 dann für die endgültige Entscheidung.
Auf dem Platz und auch oben auf der Tribüne beim anwesenden Stewart-Clan begannen die Feierlichkeiten: Celtic
trifft nun im Finale am 14. Dezember auf den FC St. Mirren, der sich am Samstag im anderen Halbfinale souverän mit 4:1 gegen den FC Motherwell durchsetzte.
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